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7. Fachtagung in der Automatisierung Milchproduktion

Genau 90 Besucher aus der gesamten Bundesrepublik konnten am 30. Mai 2017 im schönen Ambiente der Bauernscheune Bösleben zur 7. Tagung dieser Veranstaltungsreihe begrüßt werden.

Wie in jedem Jahr arbeiteten unter Federführung der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL) mit  Dr. Thomas Bauer die Landesvereinigung Thüringer Milch e.V. und die Landvolkbildung Thüringen e.V. eng bei der Organisation zusammen.

In diesem Jahr stand das Thema „Automatische Informationssysteme rund um die Kuh“ im Fokus. Welche Möglichkeiten ergeben sich in Zukunft? Wo liegen die Grenzen? Was ist finanziell realistisch? Wird wirklich so viel Arbeitszeit eingespart, wie man sich erhofft hat? Diese Aspekte wurden von allen Rednern zur Sprache gebracht und von den Teilnehmern der Tagung sehr rege diskutiert. Wissenschaftler, Praktiker und Hersteller standen dabei Rede und Antwort.

Größere Herden erfordern z.B. eine schnelle Lokalisierung der Kühe. Uwe Mohr von der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Triesdorf berichtete über den Einsatz dieser neuen Technik in seiner Herde. Jasmin Frille, die Herdenmanagerin des Stadtgutes Berlin Birkholz, stellte ihre Erfahrungen mit einem neuen Ortungssystem vor. Frau Prof. Dr. Steffi Geidel von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden konnte anhand von vielen Praxis-Versuchen und Forschungen sehr realistische Ergebnisse bezüglich Kosten und Arbeitszeit bei Automatischen Melksystem nachweisen.

Das Lokalisierungs-, Gesundheits- und Fruchtbarkeitsmanagement eröffnet schier ungeahnte Möglichkeiten für Milchviehhalter. Wichtigstes Element in dieser Kette ist allerdings der Mensch, bei dem eine Vielzahl an Daten und Informationen zusammenläuft und ausgewertet werden muss. Diese Fachleute auszubilden, einzusetzen und auch im Betrieb zu halten, ist schon jetzt und wird auch in Zukunft eine ganz wichtige Aufgabe bleiben – so das Fazit der Fachtagung.