Deutsche Schweinehalter müssen derzeit mit immer strengeren Produktionsauflagen und Tierwohlanforderungen leben. Gleichzeitig ebbt die Flut der Negativschlagzeilen über diesen Wirtschaftszweig nicht ab. Schweinehaltende Betriebe stehen ständig im Fokus von Öffentlichkeit und sensibilisierten Verbrauchern. Das gesamte Produktionssystem ist transparent geworden. Schweinehalter stehen deshalb in der Pflicht, ihre Mitarbeiter weiterzubilden. Nur „mit geschultem Auge“ lassen sich Tierverhalten, Tiersignale und Tiersymptome erkennen, richtig interpretieren und Lösungen finden! Die Wissenschaftlerin Mirjam Lechner befasst sich seit vielen Jahren mit Forschungsprojekten in der Schweinehaltung. Ihre Themen sind unter anderem Stoffwechselstörungen, Verhaltensstörungen wie z.B. das Schwanzbeißen, Tränkewassermanagement, Schwachstellenanalysen in Betrieben, Öffentlichkeitsarbeit und Tierschutz. In diesem Seminar arbeitet Frau Lechner im Dialog mit den Tierhaltern- und Pflegern. Sie analysiert Ist-Zustände in den Stallanlagen und zeigt Lösungsvorschläge für betriebliche Probleme. Ziel ist es, den Teilnehmern anhand von Tiersignalen möglichst viel Erkenntnisgewinn UND Motivation zu vermitteln, das Erlernte auch in der Praxis zu überprüfen und anzuwenden.
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